Die Heimat des grünen sowie auch des roten Rooibos liegt an der südafrikanischen Westküste am Fuße des Cedar Gebirges. Schon die Ureinwohner aus dieser Region haben den Rooibos-Strauch zur Zubereitung von Tee genutzt. Seit 1930 wird die Pflanze kultiviert angebaut. Die Rooibos-Pflanze wird ca. 1,5 Meter hoch und ist ein ginsterähnlicher Strauch. Rooibos schmeckt wohltuend frisch und hat einen fruchtig-malzigen Geschmack. Er enthält kein Koffein und keinen Zucker, dafür aber diverse Spurenelemente wie Fluor, Eisen, Kalzium, Kalium, Kupfer und Rutin sowie Vitamin C und Phenolsäuren. Ähnlich wie Schwarztee hat roter Rooibos-Tee den vollen Fermentationsprozess (Oxidation der Pflanzenzellen durch die Berührung mit Sauerstoff) durchlaufen. Hierdurch erhält er seine typische rot-braune Farbe. Beim grünen Rooibos wurde der Fermentationsprozess durch sofortiges Trocknen der Rohware verhindert. Heute gibt es Rooibos-Tees in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen. Ihm werden viele positive Eigenschaften bei der Unterstützung gesunder Ernährung zugesprochen. Für den Rooibos-Tee verwendet man die dünnen, zerkleinerten Zweige und die nadelförmigen Blätter der Rotbusch-Pflanzen. Für grünen Rooibos empfehlen wir eine Ziehzeit von 3-5 Minuten, für Rooibos ca. 5 Minuten. Längere Ziehzeiten schaden nicht, da der Tee nicht bitter wird, sondern lediglich intensiver im Geschmack.